Samstag, 16. Juni 2012

Unbeflecktes Herz Mariens und Fatima

Als Begründer der Herz-Mariä Verehrung gilt der hl. Johannes Eudes, der im 17. Jahrhundert mit seiner Klostergemeinde die Herzen Jesu und Mariä innig verehrte. Etwa zur gleichen Zeit begannen auch die Franziskaner in Frankreich mit der Verehrung des unbefleckten Herzens. Durch Fatima erfuhr die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens einen starken Impuls.

Das Herz der Gottesmutter erinnert uns an ihre reine Liebe zu Christus, ihrem Sohn, es erinnert uns an ihre vollkommene Hingabe an den Willen des himmlischen Vaters, sowie an ihre Beziehung zum Hl. Geist, dessen Braut sie ist.

 
Maria, meine liebste Mutter
gib mir dein Herz, so schön, so rein, so unbefleckt,
so voller Liebe und Demut,
damit ich wie du Jesus empfangen kann
und damit ich eile, ihn anderen zu bringen. Amen.
 

 Mutter Teresa

Zweite Erscheinung in Fatima: 13. Juni 1917
Vor der zweiten Erscheinung nahmen die Seher wiederum einen Lichtstrahl wahr, den sie zwar als Blitz bezeichneten, in Wirklichkeit jedoch kein Blitz war, sondern der Widerschein eines Lichtes, das näherkam. Die etwa fünfzig Zuschauer, die zu der Stelle gekommen waren, beobachteten, daß sich die Sonne während der Minuten nach dem Beginn des Gesprächs verdunkelte. Andere bemerkten, daß die von Trieben bedeckte Spitze der Steineiche sich, kurz bevor Lucia zu sprechen anfing, wie unter einer Last zu beugen schien. Während des Gesprächs Unserer Lieben Frau mit den Sehern hörten einige eine Art Summen wie von einer Biene.

LUCIA: ”Was wollt Ihr von mir?”
 

UNSERE LIEBE FRAU: ”Ich will, daß ihr am 13. des kommenden Monats wieder hierher kommt, daß ihr jeden Tag den Rosenkranz betet und daß ihr lesen lernt. Später werde ich euch sagen, was ich will.”

Lucia bat um die Heilung einer kranken Person.
 

UNSERE LIEBE FRAU: ”Wenn sie sich bekehrt, wird sie im Laufe des Jahres geheilt werden.”
 

LUCIA: ”Ich möchte Euch bitten, uns in den Himmel mitzunehmen.”
 

UNSERE LIEBE FRAU: ”Ja, Jacinta und Francisco werde Ich schon bald holen. Du aber wirst noch einige Zeit hier bleiben. Jesus will sich deiner bedienen, damit man Mich kennen und lieben lernt. Er will die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen auf der Welt begründen. Dem, der sie übt, verspreche ich die Erlösung; und diese Seelen werden von Gott wie Blumen geliebt sein, die ich zum Schmuck seines Thrones aufgestellt habe.”


Antoniuskirche, Lissabon

LUCIA: ”Bleibe ich allein zurück?” 

UNSERE LIEBE FRAU: ”Nein, Tochter. Leidest du viel? Verliere nicht den Mut! Ich werde dich nie verlassen. Mein Unbeflecktes Herz wird immer eine Zuflucht für dich sein und der Weg, der dich zu Gott führt.”
Als sie diese Worte sprach – erzählt Schwester Lucia –, öffnete Sie die Hände und übermittelte uns zum zweiten Mal den Widerschein dieses unermeßlichen Lichtes. In ihm fühlten wir uns wie in Gott getaucht. Jacinta und Francisco schienen sich in dem Teil des Lichtes zu befinden, das sich zum Himmel erhob, und ich in dem Teil, der auf die Erde strahlte. Vor dem rechten Handteller Unserer Lieben Frau befand sich ein von Dornen umgebenes Herz, sie schienen in das Herz gebohrt. Wir verstanden, daß es das von den Sünden der Menschheit beleidigte Unbefleckte Herz Mariens war, das Sühne verlangte.”
 
Als sich diese Vision auflöste, erhob sich die noch immer von dem von ihr ausgehenden Licht umgebene Frau sanft und ohne Mühe von dem Bäumchen in Richtung Osten, bis sie schließlich völlig verschwand. Einige Personen, die ganz nahe gestanden hatten, merkten, wie sich die Triebe der Steineichenspitze leicht in dieselbe Richtung beugten, so als ob die Kleidung der Gottesmutter sie mitzöge. Erst Stunden später kehrten sie in ihre ursprüngliche Stellung zurück. 

Quelle:  http://www.deutschland-braucht-mariens-hilfe.de/erscheinigungen-fatima-3.php

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