Samstag, 5. November 2011

Mariensamstag

Wieso ist der Samstag in der katholischen Kirche der Verehrung  Marias geweiht?
  •  Seit dem 8. Jahrhundert sind Messen zur Ehren der Mutter Gottes nachweisbar.
  • Im 9. Jahrhundert verbreitete sich die Gewohnheit, den Samstag ganz Maria zu weihen.
  • Im Westen wurde das Samstagsfasten auf Maria bezogen. So fastete z. B. der hl. Karl Borromäus jeden Samstag zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes.
  • Jeder Wochentag war einem Geheimnis des Glaubens gewidmet.
  • Vielleicht wollte man mit der Wahl des Samstags als Marientag auf die Verbindung Jesu Christi mit seiner Mutter verweisen. Maria ist ja durch ihr Jawort bei der Verkündigung und durch ihr Muttersein am Erlösungsgeschehen des Sohnes ursächlich beteiligt.
  • So wie sie zuerst ihr Jawort bei der Verkündigung geben musste vor dem Kreuzestod ihres Sohnes, gedenkt man der Mutter am Samstag, bevor man am Sonntag die Auferstehung feiert.
  • Der Samstag, als der letzte Tag der Woche, erinnert uns an den letzten Tag unseres Lebens und an die Bedeutung, die Maria bei unserem Tod hat. Wer am Samstag Maria verehrt hat, dem wird sie im Tod beistehen und die so oft gesprochene Bitte erfüllen: "Bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens. Amen". (diese Begründung stammt aus dem Mittelalter)
(nach Walter Lang, Marienverehrung und Marienfeste, 56f)

an einer Hauswand, Steiermark

1 Kommentar:

  1. Herzlich willkommen als Blogger-Nachbar!
    Endlich auch in der kath. Bloggerliste kurz vorgestellt:

    http://bloggerliste.blogspot.com/

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