Montag, 28. November 2011

Wundertätige Medaille

Heute ist der Gedenktag der Hl. Katharina Laboure. Kurz nach Noviziatsbeginn erlebte sie in Paris in der Schwesternkapelle eine Vision der Gottesmutter (18./19.7.1830). Maria kündigte erschütternde Ereignisse in Frankreich und in der ganzen Welt an.

Kapelle der Erscheinungen in der Rue du Bac, Paris

Bei der bedeutsamsten Erscheinung am 27.11.1830 gingen Strahlen von Ringen an den Fingern Marias aus. Katharina hörte: "Die Steine, die im Dunkel bleiben, stellen die Gnaden dar, um die mich niemand bittet."

Um Maria bildete sich die Schrift:

"O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns,
die wir unsere Zuflucht zu dir nehmen."


Katharina empfing den Auftrag:

"Laß nach diesem Bild eine Medaille prägen,
die Gnaden werden zahlreich sein für jene,
die sie mit Vertrauen tragen."

Im Innenhof der Vinzentinerinnen über dem Eingang

Samstag, 26. November 2011

Montag, 21. November 2011

Dienstag, 15. November 2011

Marienerscheinung in Wien !!!

In der Christnacht 1566 erschien dem schwerkranken Stanislaus Kostka die Gottesmutter mit dem Jesuskind. In der Hand hielt sie die Regel der Jesuiten. Diese Erscheinung bestärkte Stanislaus in seiner Entscheidung, dem Jesuitenorden beizutreten.


"Als der hl. Stanislaus Kostka im Hause zur goldenen Schlange (1. Bez. Currentgasse an der Ecke zur Steindelgasse) wohnte, erkrankte er wegen des strengen Lebens, das er führte, im Dezember des Jahres 1566 so gefährlich, daß die Ärzte um sein Leben besorgt waren. Als Stanislaus nun mit den heiligen Sakramenten versehen zu werden wünschte, wollte der Eigentümer dieser Wohnung, der ein Protestant war, dieses nicht gestatten. In seiner Todesangst setzte der sterbenskranke fromme Jüngling sein ganzes Vertrauen auf Gott und auf die hl. Jungfrau und Märtyrin Barbara, der er sich schon ehemals in der Wiener Jesuitenkonviktskapelle verlobte. Es wurde nun von Zeugen beschworen, daß Stanislaus zur Nachtzeit auf seinem Krankenbette im Gebet ausgerufen hätte, er sehe die hl. Barbara und zwei Engel, die ihm sagten, er solle sich auf die Knie niederlassen. Als er dies im Bette vollführte, habe er sodann das göttliche Geheimnis zu sich genommen.
Noch ein anderer wunderbarer Vorfall ereignete sich in diesem Zimmer. Auf die Erscheinung der hl. Barbara erfolgte die der Mutter Gottes, die mit dem Jesuskinde auf den Armen sich dem kranken Stanislaus näherte, ihren göttlichen Sohn auf das Bett setzte und dem frommen Jüngling die tiefste Anbetung gönnte. Da Stanislaus bisher noch in seiner Standeswahl im Zweifel war, eröffnete ihm die Mutter Gottes den göttlichen Willen, daß er dem Jesuitenorden beitreten sollte."

Quelle: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, herausgegeben von Gustav Gugitz, Wien 1952, Nr. 67, S. 84f.

das auf Goldgrund gemalte Altarbild ist vom Jesuitenbruder Franz Stecher

Samstag, 5. November 2011

Mariensamstag

Wieso ist der Samstag in der katholischen Kirche der Verehrung  Marias geweiht?
  •  Seit dem 8. Jahrhundert sind Messen zur Ehren der Mutter Gottes nachweisbar.
  • Im 9. Jahrhundert verbreitete sich die Gewohnheit, den Samstag ganz Maria zu weihen.
  • Im Westen wurde das Samstagsfasten auf Maria bezogen. So fastete z. B. der hl. Karl Borromäus jeden Samstag zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes.
  • Jeder Wochentag war einem Geheimnis des Glaubens gewidmet.
  • Vielleicht wollte man mit der Wahl des Samstags als Marientag auf die Verbindung Jesu Christi mit seiner Mutter verweisen. Maria ist ja durch ihr Jawort bei der Verkündigung und durch ihr Muttersein am Erlösungsgeschehen des Sohnes ursächlich beteiligt.
  • So wie sie zuerst ihr Jawort bei der Verkündigung geben musste vor dem Kreuzestod ihres Sohnes, gedenkt man der Mutter am Samstag, bevor man am Sonntag die Auferstehung feiert.
  • Der Samstag, als der letzte Tag der Woche, erinnert uns an den letzten Tag unseres Lebens und an die Bedeutung, die Maria bei unserem Tod hat. Wer am Samstag Maria verehrt hat, dem wird sie im Tod beistehen und die so oft gesprochene Bitte erfüllen: "Bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens. Amen". (diese Begründung stammt aus dem Mittelalter)
(nach Walter Lang, Marienverehrung und Marienfeste, 56f)

an einer Hauswand, Steiermark

Freitag, 4. November 2011

Dienstag, 1. November 2011

Vollendet an Leib und Seele

ist Maria inmitten unzähliger Heiliger

Portal, Kathedrale Metz, Frankreich

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Bildausschnitt, Tod Mariens unten, Krönung Mariens oben